Zulassungsbehörde ruft Ranitidin-haltige Arzneimittel zurück
Wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) informiert, wurden in Ranitidin-haltigen Arzneimitteln geringe Mengen des N-Nitrosodimethylamins nachgewiesen. Die Internationale Agentur für Krebsforschung der Weltgesundheitsorganisation und der Europäischen Union stuft den Stoff als wahrscheinlich krebserregend beim Menschen ein.
Nach Angaben des BfArM liegen bislang noch nicht für alle Ranitidin-haltigen Arzneimittel konkrete Erkenntnisse darüber vor, ob und in welchen Konzentrationen die Verunreinigung enthalten ist. Der Rückruf sämtlicher Chargen mit dem Wirkstoff Ranitidin des indischen Herstellers Saraca Laboratories Limited erfolge daher aus Gründen des vorbeugenden Gesundheitsschutzes.
Die Namen der Präparate der vom Rückruf betroffenen Arzneimittel listet die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände auf ihrer Internetseite auf.