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24.04.2020

Paul-Ehrlich-Institut (PEI) bittet Ärzte um Teilnahme an Studie zur Gürtelrose nach Impfung mit Shingrix®

Ärzte werden gebeten, das PEI zu kontaktieren, wenn Patienten einen Herpes Zoster (Gürtelrose) oder bullöse Hautveränderungen in engem zeitlichen Abstand nach einer Shingrix-Impfung entwickeln. Darüber hinaus sollen möglichst Proben vom Bläscheninhalt betroffener Patienten eingesendet werden. Das PEI bittet Ärzte zudem, den klinischen Verlauf bei betroffenen Patienten pseudonymisiert zu dokumentieren.

Die Kosten für die Dokumentation, die Versendung des Probenmaterials und die virologische und diagnostische Abklärung der Hautreaktionen im Labor übernimmt das PEI.

Hintergrundinformation

Das Paul-Ehrlich-Institut geht Verdachtsfällen nach, in denen bei Patienten nach einer Impfung mit dem Impfstoff Shingrix Herpes Zoster oder bullöse Hautreaktionen aufgetreten sind und startet deshalb eine Beobachtungsstudie. Ärzte werden gebeten, an dieser Studie teilzunehmen. In dieser Beobachtungsstudie soll geklärt werden, ob die Erkrankung auf eine Reaktivierung des Varizella-Zoster-Virus (VZV) als potenzielle Nebenwirkung von Shingrix zurückzuführen ist. In einem Konsiliarlabor erfolgt nach Einsendung der Proben ein Nukleinsäurenachweis für VZV und Herpes-Simplex-Virus aus dem Bläscheninhalt sowie gegebenenfalls eine VZV-Typisierung.