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30.05.2023

Hamburg City Health Study (HCHS) bittet niedergelassene Ärztinnen und Ärzte um Diagnosebestätigung (Endpunktvalidierung)

Die interdisziplinär am UKE durchgeführte longitudinale Gesundheitsstudie HCHS hat 16.000 Studienteilnehmer:innen zu vier neu aufgetretenen medizinischen Ereignissen (Herzinfarkt, Schlaganfall, Beinvenenthrombose und Lungenembolie) befragt.  

Die Patient:innen haben diesbezüglich ihre behandelnden Ärzt:innen benannt und ihr Einverständnis zur Kontaktierung und Diagnoseabgleich gegeben. Ab Anfang Juni versendet die HCHS an die jeweiligen Praxen einen kurzen Fragebogen mit der Bitte um Unterstützung bei der Endpunktvalidierung. Im Fragebogen sind bis zu vier neu aufgetretene Diagnosen durch Ankreuzen zu bestätigen, Ausfüllzeit unter 5 min., pro Patientenabfrage wird eine Aufwandsentschädigung von 15 € angeboten.

Für Rückfragen steht Ihnen die HCHS gern zur Verfügung.

Kontakt

Julia Waibel, MSc

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf: Universitäres Herz- und Gefäßzentrum; Epidemiologisches Studienzentrum

Telefon: +49 (0)40 7410 28278, Mobil: +49 (0)152 2884 2931

E-Mail: j.waibel@uke.de

Zum Hintergrund

Die Hamburg City Health Study (HCHS) bildet einen repräsentativen Querschnitt der Hamburger Stadtbevölkerung ab und wird mit den angestrebten 45.000 teilnehmenden Teilnehmer:innen die weltweit größte lokale Gesundheitsstudie darstellen. Sie wurde im Jahre 2015 durch das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) initiiert und basiert auf einer interdisziplinären Zusammenarbeit von über 30 Kliniken und Instituten des UKE. Primäres Ziel ist hierbei, für sogenannten Volkskrankheiten den Einfluss von u.a. Genetik, Lebensstil und Umwelteinflüssen zu identifizieren und hiermit einen wichtigen Beitrag zu Prävention, Diagnose und individualisierter Behandlung zu leisten (HCHS).

Follow-Up Erhebung zu inzidenten Ereignissen

Die gesundheitliche Entwicklung der Studienteilnehmer:innen wird über mehrere Jahre verfolgt und inzidente Erkrankungen und Ereignisse sollen dabei erfasst werden. Aktuell wurde hierfür ein Zensus Follow-Up als Befragung von bisher fast 16.000 Teilnehmer:innen durchgeführt.

Zu Sicherung der Datenvalidität ist es unabdingbar, die im Fragebogen erfassten Selbstangaben zu vier ausgewählten medizinischen Ereignissen durch ärztliche Bestätigung zu verifizieren.

Die jeweiligen Studienteilnehmer:innen haben der HCHS ihre behandelnden bzw.  ihre Hausärztinnen und Hausärzte genannt. Ein schriftliches Einverständnis der Patient:innen zur Kontaktierung der Praxen und in diesem Zusammenhang eine Entbindung von der ärztlichen Schweigepflicht liegen vor. Selbstverständlich werden alle Teilnehmer:innen und ärztlichen Daten vertraulich und nach strengen Datenschutzregelungen gehandhabt. Sie werden ohne Personenbezug ausgewertet und nicht an Dritte weitergegeben.