
Laserverfahren bei benignen Prostata Syndrom
- Ansprechpartner
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Name Erreichbarkeit Telefon E-Mail Manuela Gottschlich Mo. - Fr. 040 / 22 802 - 423 manuela.gottschlich@kvhh.de Für allgemeine Anfragen nutzen Sie gerne folgende E-Mail Adresse: qualitaetssicherung@kvhh.de
- Dokumentation
Unbeschadet der ärztlichen Aufzeichnungspflicht sind mindestens folgende Angaben zur Indikation und Durchführung der Laserbehandlung einschließlich des angewendeten Laserverfahrens zu dokumentieren:
1) Präoperativ:
a. Beschwerden des Patienten und anamnestische Befunde, die zur Indikationsstellung geführt haben
b. Ergebnisse von Voruntersuchungen, die in Bezug auf die vorliegende medizinische Fragestellung durchgeführt worden sind, insbesondere Informationen zu urologischen Voroperationen
c. Vorliegende Befunde zu sonographischem Prostata- und Restharnvolumen, Uroflowmetrie, Beschwerden (z. B. IPSS-Fragebogen)2) Intraoperativ:
a. Angaben zu intraoperativ aufgetretenen Komplikationen (z. B. Blasenverletzung, Verletzung der Harnleiterostien, Einschwemmung), Umstieg auf konventionelle Prostata-OP (TURP-Verfahren oder Schnitt-OP)
3) Postoperativ:
a. Enukleations- / Resektionsgewicht (Angabe entfällt bei Vaporisation (PVP), Histologie, postoperative Kontrolle einer adäquaten Miktion (z. B. Restharn), Beschwerden im postoperativen Verlauf
b. Frühkomplikationen: z. B. interventionspflichtige Nachblutung (OP, Transfusion oder Blasentamponade), Nierenstauung
c. Falls notwendig, Hinweise auf das weitere postoperative diagnostische und/oder therapeutische Vorgehen
d. Entlassung mit Spontanmiktion
e. Spätkomplikation, soweit bekannt: z. B. Harnröhrenstriktur, Blasenhalssklerose, persistierende Inkontinenz, BelastungsinkontinenzDie KV Hamburg kann die genannten Dokumentationen zur Überprüfung von Einzelfällen und die Protokolle über die sicherheitstechnischen Kontrollen gemäß Medizinprodukte-Betreiberverordnung anfordern.
- Jahresstatistik
Getrennt für jedes genehmigte Laserverfahren sind folgende Angaben zu erstellen
- Erst- oder Folgeeingriff (Anzahl)
- Art der OP-Indikation (Anzahl)
a. Absolut (bPS-bedingt: rezidivierende Makrohämaturie, Blasensteine, rezidivierende Harnwegsinfekte, Stauungsnieren, rezidivierende Harnverhalte)
b. Relativ - Präoperativ sonographisch gemessenes Prostatavolumen in Milliliter (ml), Kategorien: < 25; 25 - < 50; 50 - < 70; >= 70 (Anzahl)
- Ergebnis der Harnstrahlmessung (Q-max präoperativ in Milliliter pro Sekunde (ml/s), Kategorien: < 10; 10-15; > 15 (Anzahl)
- Intraoperativ aufgetretene Komplikationen gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 2 der Vereinbarung, Kategorien: Blasenverletzung, Verletzung der Harnleiterostien, Einschwemmung, andere (Anzahl)
- Umstieg auf konventionelle Prostata-OP, davon TURP-Verfahren oder Schnitt-OP (Anzahl)
- Auftreten interventionspflichtiger Frühkomplikationen gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 3b der Vereinbarung
a. Interventionspflichtige Nachblutung, davon mit Transfusion (Anzahl)
b. Andere (Anzahl) - Operationszeit in Minuten (min) (analog Schnitt-Naht-Zeit), Kategorien: < 60; 60 - <90; >= 90 (Anzahl)
- Resektionsgewicht in Gramm (g), Kategorien: < 10; 10 - <20; 20 - < 40; >= 40 (Anzahl) (Angabe entfällt bei Vaporisation)
- Entlassung mit Spontanmiktion (Anzahl)
Die Übermittlung der Jahresstatistik erfolgt bis zum 31. März des Folgejahres elektronisch an die Datenannahmestelle.